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IT-Runde

Heimüberwachung – Gigaset elements safety Starter Kit im Test

  • Heimüberwachung - Gigaset elements safety Starter Kit im Test
    Der technische Fortschritt kehrt immer mehr in die heimischen vier Wände ein und zu einem komplett intelligenten- und vernetzten Zuhause ist es gar nicht mehr so lang hin. Schon jetzt kann man auch außerhalb des Eigenheims einiges steuern, ohne selbst vor Ort sein zu müssen. Zugriff auf die eigene Cloud, drucken aus der Ferne, Fernregelung der Heinzung oder Fernsteuerung der Rolladen sind nur einige Beispiele. Als ein weiterer Schritt zum Smart Home wurde uns das Gigaset elements safety Starter Kit sowie das Gigaset elements Window Modul kostenlos zum testen zur Verfügung gestellt. Dieses Set hilft einem auch aus der Ferne über die Aktivitäten Zuhause stets informiert zu bleiben.

    Folgende Module haben wir erhalten und getestet:
    » Basisstation (base)
    » Bewegungssensor (motion)
    » Türsensor (door)
    » Fenstersensor (window – Eigenes Paket)

    Auspacken / Unpacking:

    Als die beiden Pakete bei mir eingetroffen sind, waren die Module in einem hochwertigen Karton geliefert worden. Weil das ganze Set “Made in Germany” (Düsseldorf) ist, erstrahlt einem auch die Anleitung sofort in Deutsch entgegen (durchaus bemerkenswert). Diese Kurzanleitung ist super einfach aufgemacht. Auf jeder Seite wird ein eigenes Modul kurz erklärt, die Montierschritte bildlich dargestellt und auch auf Besonderheiten aufmerksam gemacht. Ohne zu übertreiben kann ich sagen, dass sogar lesende Kleinkinder mit der Anleitung das System einrichten könnten 🙂 . Die einzelnen Module sind mit Halterungen und Batterien im Paket beigelegt, sodass man sofort loslegen kann und bei der Anbringung sehr felxibel sein kann. Will man den Bewegungssensor beispielsweise an der Wand anbringen, nutzt man entweder einen Klebestreifen oder die Kunststoffhalterung für die Anbringung mit Schrauben. Ich habe mich für den Ständer zum variablen Aufstellen entschieden.

    Installation:

    Sind die Module passend angebracht (door an der Tür, window am Fenster, motion mit Sicht zur Tür und base im Netzwerk), kann die Einrichtung beginnen. Dazu muss man sich die dazugehörige “Gigaset Elements” App aus dem App Store– oder als Android Nutzer aus Google Play runterladen. Hier muss man sich mit einer E-Mail Adresse registrieren und die base mit dem Account synchronisieren. Danach startet eine Schritt-für-Schritt Anleitung zur Verbindung aller Module mit der App. Das alles ist sehr trivial und in wenigen Minuten kann man schon das Tracking beginnen:

    Geht nun jemand durch die Tür, öffnet ein Fenster oder wird eine Bewegung erkannt, erhält man eine Push Benachrichtigung auf dem Smartphone. Dabei kann man genau definieren, über welche Sensoren und Ereignisse man genau informiert werden möchte. Laut Hersteller kann der Türsensor z.B. auch “gewaltsames Einbrechen” erkennen. Testen konnte ich dieses leider nicht, da auch hastiges öffnen und schließen der Tür keinen Einbruch gemeldet hat und ich nicht nur zum Test in mein Haus einbrechen wollte 🙂 🙂 🙂 .

    Langzeittest:

    Ich habe das Set nun über zwei Monate getestet um auch einen passenden Eindruck über Funktion und Nutzen bekommen zu können. Tatsächlich ist es sehr spannend benachrichtigt zu werden, wenn etwas im eigenen Büro/Zuhause passiert. Die Sensoren liefen bei meinen Tests durchgehend zuverlässig und meldeten mir immer genau den Stand des Sensors (z.B. ob die Tür des Büros offen steht oder geschlossen ist). Auch der Bewegungsmelder gab keinen Fehlalarm, trotz Fliegen im Büro.

    Nach ca. einem Monat musste ich jedoch etwas seltsames feststellen. Die Batterie vom Fenstersensor war laut App-Meldung fast leer. Da ich dies für einen Fehler hielt, ging ich nicht weiter darauf ein. Nach zwei weiteren Tagen war der Sensor dann komplett Offline. Dasselbe passierte eine kurze Zeit später auch mit dem Türsensor. Laut Gigaset Elements halten die Batterien in der Regel 1-2 Jahre. Wie ich dann in einem Artikel auf der Hersteller-Webseite gelesen habe, kann diese rasche Reduzierung der Batterielebensdauer nur durch regelmäßigen Verbindungsabbruch der base zu den einzelnen Sensoren passieren. Dies war bei mir jedoch nicht der Fall, da die base mir ja sonst den Abbruch der Verbindung mitgeteilt hätte. Auch die die Internetverbindung war durchgehend aktiv. Ich habe mein Problem dem Support geschildert und diese haben mir rasch und unkompliziert zwei neue Batterien (Lithium Batterie CR123A) zukommen lassen – Jetzt läuft das System wieder problemlos!

    Schlussfeedback:

    Durchgehend bin ich mit dem System – bis auf das Problem mit den Batterien – sehr zufrieden. Mir gefällt das Modulartige Konzept, dass man das System jederzeit mit weiteren Modulen erweitern kann (z.B. an jedem Fenster einen eigenen window-Sensor) sowie die Möglichkeit auch neue Module kinderleicht einzubinden. Gigaset bietet nämlich auch eine Sirene an, sowie eine Überwachungskamera um das Überwachungskonzept zu komplementieren. Zudem hat mich überzeugt, dass sich ein Raum in wenigen Minuten sichern lässt, ohne aufwendig Kabel zu verlegen, wie es normalerweise bei Bewegungsmeldern und Überwachungskameras der Fall ist.

    Für insgesamt gerade einmal 144,95 Euro (Amazon) ist das Set übrigens ein richtigs Schnäppchen und dadurch vor allem für den Privatmann durchaus attraktiv.

    Hinweis: Jeder der mich kennt weiß, dass ich bei Technik nie den Sicherheitsfaktor außer Acht lasse. Es ist zwar super, dass ich aus der Ferne schauen kann, ob jemand Zuhause in meinem Haus unberechtigter Weise rumirrt – Genau wie ich könnten aber auch Fremde und Hacker schauen, ob ggf. keiner im Haus ist, da die Daten ja alle auf einem externen Server liegen. Bei den Bewegungsmeldern würde mich das nichtmal allzuviel stören (Man weiß ja nicht, wo die tatsächlich angebracht sind), bei der Überwachungskamera habe ich aber durchaus mehr bedenken.


    Wie findet ihr die Gigaset Elements Heimüberwachung? Würdet ihr euch das Set für die eigenen vier Wände zulegen oder hättet ihr aufgrund der übermittelten Daten Sorgen? Uns interessiert eure Meinung! 😎



  1. #1 Lukas Anders
    17.11.2014 um 23:15 Uhr

    Ich durfte das System auch schon testen. Bin fastziniert von der Einfachheit wie du. Eben ein Sensor an die Wand oder Tür kleben und schon läuft die Überwachung, klasse. Und für den Preis… also ich bin Fan 🙂

    Sollte ja vor kurzem noch 200 Euro kosten und sogar das wäre ein sehr guter Preis dafür gewesen!

    Lukas

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  2. #2 Marcel Sinemus
    21.11.2014 um 13:40 Uhr

    Vielen Dank für den Einblick in das System.

    Für mich stellt sich nur die Frage: Wozu?

    Der Einsatz sollte wirklich gut überlegt werden. Für einen Ottonormalverbraucher sicherlich zu viel Sicherheit, wenn er im Grunde genommen nichts zu sichern hat. Wenn es jedoch um das heimische Büro geht, ok.

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  3. #3 Alon
    22.01.2015 um 14:39 Uhr

    Sehr cooles System. Mit der Kamera hört für mich persönlich aber die Heimsicherheit auf wie du schon hinweist.

    Was ist denn daran sicher, wenn meine aufgenommenen Videos nicht im eigenen Netzwerk bleiben sondern auf irgendwelchen (ausländischen?) Servern liegen und ggf. gespeichert werden?

    Sicherheit schön und gut aber keine Videos mit Ton übers Internet. Da weiß die NSA ja gleich noch mehr.

    Das System ohne die Kamera finde ich jedoch für den Preis sehr gut. Habe nur leider kein wirliches Heimbüro 😀

    An der Terassentür aber durchaus sinnvoll!!

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