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Gastartikel: Kostenloses Desktop-Sharing mit Mikogo
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Die Marketingleute in Deutschland, die Softwareentwicklung in Indien und der Firmensitz in Dublin: Wenn die Mitarbeiter eines Projekts mehrere Flugstunden voneinander entfernt sind, kann das Montagsmeeting nicht einfach am Konferenztisch stattfinden. Lösung? Ganz einfach: Web Conferencing.
Gründe, warum man nicht von Angesicht zu Angesicht zusammenarbeiten kann, gibt es viele. Das Studienprojekt, das trotz Auslandssemester noch in der Gruppe über die Bühne gebracht werden muss, ein zunehmend internationales Arbeitsumfeld oder einfach furchtbar ekliges Wetter, das einen davon abschreckt vor die Tür zu gehen. In diesen Situationen kommen Web Conferencing Tools ins Spiel, beispielsweise die kostenlose Software Mikogo.
Mikogo ist eine plattformunabhängige Desktop Sharing Lösung, die kostenlos im privaten und kommerziellen Bereich eingesetzt werden kann. Das Tool überträgt den eigenen Bildschirminhalt via Internet auf die Computer von anderen Teilnehmern, live und in Farbe. Bis zu 10 Teilnehmer können gleichzeitig an einer Sitzung teilnehmen und sehen den Bildschirm des Präsentators in Echtzeit.
Funktionen: Beim Sitzungsstart erhält der Organisator vom Mikogo Server eine 9-stellige Session ID, die dann an die übrigen Teilnehmer via Messenger oder Telefon weitergegeben wird. Diese loggen sich dann über den „Teilnehmen“-Button auf www.mikogo.de in die Sitzung ein – eine Installation der Software ist dabei nicht nötig. Während der Sitzung bietet Mikogo eine Reihe von Features, um den Meetingalltag zu erleichtern. Mit dem Whiteboard kann auf dem Bildschirm ‚gekritzelt’ werden, um bestimmte Inhalte hervorzuheben, außerdem kann parallel zur laufenden Session ein Dateitransfer von bis zu 200 MB stattfinden. Wer gerne archiviert, nimmt die Mikogo Sitzung auf und spielt sie im Anschluss mit dem Mikogo Session Player wieder ab. Nachdem der Organisator seinen Teil des Meetings beendet hat, gibt er die Präsentatorrechte einfach per Mausklick an einen anderen Teilnehmer ab, bei technischen Problemen ist auch Remote Zugriff möglich.
Sicherheit: Um den Teilnehmern die größtmögliche Sicherheit zu bieten, werden alle Daten mit dem Advanced Encryption Standard (AES) verschlüsselt (256-Bit Schlüssellänge). Außerdem erfordert es der expliziten Zustimmung des jeweiligen Teilnehmers, um die Präsentatorrechte oder den Fernzugriff zuzulassen. Ein unbemerkter Zugriff auf den PC ist also nicht möglich. Wurde der Fernzugriff bereits erlaubt, koennen die Rechte jederzeit durch die Tastenkombination Strg+F12 wieder entzogen werden.
Versionen: Die aktuelle Mikogo Version gibts für Windows und Mac (Mac OS X 10.5.0 oder höher) und steht auf der Mikogo-Homepage zum kostenlosen Download bereit.
Dies ist ein Gastartikel von Maike Horlacher
Sie beschreibt sich selbst als BWL-Studentin, Morgenmuffel und Social Media Junkie. Und der Meinung, dass fuer Web 2.0 endlich ein Wort 3.0 her muss.Tweet
09.09.2010 um 22:19 Uhr
Mikogo legt sich ja in letzter Zeit richtig ins Zeug 😀
Die Frau Horlacher hat erst gestern bei mir einen ähnlichen Beitrag veröffentlicht 😛
09.09.2010 um 22:44 Uhr
@Skinnynet: Wer viel erreichen will muss schließlich auch einiges geben 😉 Aber wer den Willen hat das eigene Projekt zu promoten und dann sich dafür auch einsetzt, bekommt gerne von mir Unterstützung :D.
09.09.2010 um 22:54 Uhr
Klar, von mir auch. 😉
Und bemerkenswert ist auch, dass die Maike den Beitrag -zumindest bei mir- selbstgeschrieben hat und das kein vorgefertigter war, den man auf jedem x-beiebigem Blog findet.
09.09.2010 um 23:09 Uhr
Naja sonst hätte ich den auch ehrlich gesagt nicht angenommen wenn da so ein 0815 Text von ihr geschickt wurde :D. Dublikaten-Content schädigt eher als dass es IT-Runde weiter bringt ;).