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IT-Runde

Gastartikel: Speichern von Informationen auf Facebook

  • Gastartikel: Speichern von Informationen auf Facebook

    Von Natur aus bin ich ein wissbegieriger Mensch. Es gibt derart viel Interessantes auf dieser Welt, das meiste würde ich gerne in meine noch unbelegten grauen Zellen ablegen. Manchmal fühle ich mich wie ein Schwamm: Ich sauge alles in mich auf, was ich lese oder höre. Ah, hier noch ein interessanter Zeitungsartikel und da noch ein spannender Blogbeitrag. Und schwups sind 30 Tabs offen. Ich nehme mir vor, dies alles zu lesen. Und hoffentlich zu merken. Und hoffentlich eines Tages wieder zu finden, wenn ich es mal brauchen sollte. Doch trotz meines verhältnismässig noch wenig vorangeschrittenen Alters ist meine Festplatte im Oberstübchen durch Studium und Arbeit bereits gefährlich nahe an seiner Kapazitätsgrenze (gerade durch das Studium…). Auch der RAM, mein Kurzzeitgedächtnis also, vermag nicht mehr viel aufzunehmen.
    Wohin also mit all diesen Informationen, diesen interessanten Artikeln und den Rechercheresultaten für die nächste Semesterarbeit, die danach schreien, gelesen und zu Wissen umgewandelt zu werden?

    Dies haben sich auch fünf Schweizer gefragt. Konfrontiert mit der immensen Informationsflut aus allen möglichen Medien und Kanälen, merkten Sie, dass es eine einfachere Lösung geben muss, als alles in Word-Dateien auf der Festplatte abzuspeichern. Oder auszudrucken. Denn erstens braucht es Platz, und zweitens dürfte sich eine Suche durch ausgedruckte Artikel als schwierig erweisen. Und immer dabei haben, das wär’s.

    Das Resultat lässt sich sehen: Sie gründeten ein Startup und zeigten Im November 2009 zeigten sie ihren Service, Memonic.com, erstmals der Öffentlichkeit. Der Dienst ermöglicht es jedem – kostenlos – ein eigenes digitales Notizbuch auf Memonic.com zu erstellen. Anhand eines Plugins für den Browser oder eines Bookmarks kann man auf Knopfdruck Teile einer Webseite oder gleich die ganze Seite zentral speichern. Es vereint die Vorteile von Favoriten und einem Notizbuch – das ganze natürlich digital. So muss man sich nicht fürchten, dass ein Link ungültig wird, oder dass man sich im Favoriten-Dschungel nicht mehr zurecht findet. Gespeichert wird Titel, URL, Datum und der gewünschte oder komplette Inhalt und ist somit komplett durchsuchbar. Organisiert wird die ganze Geschichte dann in „Sets“, was den Labels bei Google Mail entspricht.

    Doch damit ist noch nicht Schluss. Man kann natürlich auch Memos ablegen, lesen und durchforsten, wo auch immer man sich gerade befindet – Internetzugriff vorausgesetzt. Denn der Zugriff wird, wie es sich heute gehört, von den meisten Geräten unterstützt: vom iPhone, iPad, und jedem anderen Smartphone, Tablet oder PC.
    Auch an das Arbeiten in Gruppen wurde gedacht – so kann man sich mit anderen Nutzern zu Gruppen zusammenschliessen und gemeinsam Webseiten clippen und speichern. Vor allem für mich als Student ist dies Ideal, wenn die nächste Gruppenarbeit ansteht. Wenn man möchte, kann man diese Memos oder auch ganze Sets von Memos veröffentlichen und mit Freunden über Facebook, Twitter und E-Mail teilen.

    In meinem Betriebsökonomie Studium musste ich kürzlich eine Präsentation zu einem Case über Facebook und Strategic Entrepreneurship halten. Dabei habe ich Memonic für die Recherche verwendet. Es hat mir unglaublich viel Arbeit beim Verwalten der Literatur abgenommen. Einige wenige Artikel sind noch auf meinem Set, das ihr gerne anschauen könnt, um euch mal einen Eindruck zu machen: http://mem.to/t/g/97NoFv591. Eigentlich sollte das in jedem virtuellen Werkzeugkasten von Studenten liegen 😉

    Der neuste Streich von Memonic ist ein Firefox Add-on (andere Browser werden auch bald unterstützt), das eine Verknüpfung des eigenen Dienstes mit Facebook ermöglicht. Für einige von uns wurde Facebook zum Zentrum unseres neuen, virtuellen Universums. Nun, nicht jeder wird mir hier zustimmen. Doch mit über 500 Millionen aktiven Benutzern (jeder 13. Mensch auf der Erde benutzt Facebook mindestens einmal im Monat) und der vielen Zeit, die wir täglich auf Facebook verbringen, wurde es zu einer wichtigen Plattform für uns, um unser Leben mit unseren Freunden zu teilen. Aber wie viele Dinge in unserem Leben sind auch Information vergänglich. Gerade auf Facebook, wo ein Status nach dreissig Tagen ausläuft, Bilder entfernt und Profile gelöscht werden. Irgendwann verschwindet alles einmal im Datennirvana.

    Der Trick mit Memonics neustem Plugin: Die Links „Gefällt mir“, „Teilen“ und „Kommentieren“ unter jedem Status werden um den Link „Save“ ergänzt. Jeder Status, jedes Bild, jedes Ereignis, oder was auch immer man gerne speichern möchte, wird Zentral im eigenen, digitalen Notizbuch auf Memonic.com abgelegt und ist für einen späteren Abruf bereit.
    Mehr dazu gibt’s auf http://www.memonic.com/tools/facebook und in der entsprechenden Facebook-Seite http://www.facebook.com/savebutton

    Update 09.12: Seit heute gibt’s die Facebook-Extention auch für Chrome! http://cot.ag/e62JtT

    Gewinnspiel

    Und jetzt kommt das Beste 🙂 Memonic.com verlost unter allen Lesern von it-runde.de ein Premium-Abonnement als verfrühtes Weihnachtsgeschenk. Hinterlasst einfach einen Kommentar mit euren Eindrücken über Memonic und wie ihr es für euch persönlich einsetzten würdet / werdet und twittert oder facebookt über den Artikel, und nehmt automatisch an der Verlosung teil. Teilnahmeschluss ist der 20. Dezember 2010.

    Dies ist ein Gastartikel von Alex von Siebenthal
    Er ist Student der Betriebsökonomie an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften und ist Teil des Teams des Schweizer Startups, wo er sich den sozialen Medien annimmt. Persönlich interessiert er sich für die gesamte Thematik um neue und soziale Medien, Web2.0, Marketing und Entrepreneurship.


  1. #1 Francesco
    09.12.2010 um 00:24 Uhr

    Klasse Tool, bisher habe ich wirklich alles unübersichtlich in die Favoriten gehauen 😀
    Wirklich klasse Idee^^

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  2. #2 Martin
    09.12.2010 um 08:25 Uhr

    Gibt’s dafür nicht bereits Evernote? Ich komme mit der kostenlosen Version problemlos zurecht. Synce plattformübergreifend auf vier Rechnern: eben ist mir etwas im Büro eingefallen – ab, auf meine ToDo-Notiz. Der interessante Artikel könnte beruflich interessant sein > Add Page / Selection to Evernote. Hätte ich ein iPad oder iPhone, wäre dies und die Dropbox eine der ersten Apps, die ich mir dafür zulegen würde.

    Um Lesezeichen zu synchronisieren, nutze ich Xmarks (die ja nun glücklicherweise weiter bestehen). Dort habe ich einen Lesezeichenordner “ReadItLater” angelegt, der nun ebenfalls zwischen allen Rechnern synchronisiert wird.

    Noch einen Dienst für die Cloud? Datenkrake Facebook noch mehr Informationen über mich geben? Eher nicht

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  3. #3 Guenny
    09.12.2010 um 19:08 Uhr

    Hatte memonic schonmal installiert, aber bisher keine Zeit gehabt, das Tool zu testen. Bisher komm ich mit Evernote eigentlich ganz gut zu recht. Aber warum nicht mal was neues:)

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  4. #4 Florian K.
    10.12.2010 um 00:13 Uhr

    Ich nehme memonic seit einiger Zeit aktiv zur Datensammlung und Projekteverwaltung. Ich habe auch bereits andere ähnliche Dienste gefunden (z.B. Diigo oder Evernote) aber die hatten oft Funktionen die ich dringend brauche nicht.

    Ich würde mir nur ein Ordnersystem neben oder statt den Tags wünschen.

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  5. #5 Christian
    20.12.2010 um 15:00 Uhr

    Es ist der 20. und wie angekündigt wird der Gewinner nun gezogen über Random.org!

    Und der glückliche ist: Francesco! 😉

    Herzlichen Glückwunsch, ich schicke dir gleiche eine Mail mit allen weiteren Informationen! 😉

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