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Gastartikel: Das war die CeBIT 2012
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Ich habe die CeBit 2012 besucht und möchte nun meine Eindrücke von einer der größten IT-Messen mit euch teilen. Trotz der vielen Kritik hat mir die Messe sehr gut gefallen, jedoch musste man die guten Stände erst suchen, damit es sich gelohnt hat. Leider hatte ich keinen Presseausweis (werde ich mir zum nächsten Mal beantragen), somit konnte ich einige Teile der Messe leider nicht besuchen und dementsprechend nicht darüber berichten.
Die CeBit 2012 ist in mehrere Bereiche eingeteilt: CeBit pro, CeBit lab, CeBit life und CeBit gov.
Nicht sehr aussagekräftige Namen, deswegen erleutere ich diese kurz:
CeBit pro ist ausgerichtet auf den Handwerk, Handel und Dienstleitungsunternehmen. Kurzum für innovative Businesslösungen für alle Branchen.
CeBit lab hingegen ist für neue Projekte und die Forschungen gedacht. Dort können sich z.B. Hochschulen und Start-Ups präsentieren, die auf der Suche nach größeren Investoren sind.
Kommen wir zum interessanten Teil, nämlich CeBit life. Dort werden professionelle Anwender und Technik-begeisterte Konsumenten zusammen gebracht.
Zu guter letzt CeBit gov. Hier denke ich spricht – ausnahmsweise – der Name für sich. Es geht um IT-Lösungen im öffentlichen Sektor.Genug geredet, nun zu meinen Impressionen der Messe: Ich habe mir alle Hallen angesehen, die meiste Zeit habe ich jedoch in den Hallen 23, 26, 17 und 16 verbracht. Dies sind die meiner Meinung nach interessantesten für den normalen IT-Anwender/-Interessierten.
Meine Highlights
Meine Highlights der Messe waren eindeutig der AsRock Stand, die Intel Halle mit den Ultrabooks und der Intel Extreme Masters-Stand, sowie die Händler Stände von z.B. Enermax, Thermaltake und XPC.
AsRock
Am AsRock Stand war immer was los. Es war einer der Stände die immer Programm geboten haben und im Gegensatz zu anderen Ständen war er auch zwischendurch immer wieder einen Besuch wert. Es wurden z.B. StarCraft II Showmatches gezeigt (White-Ra vs. Strellok) oder Overclocking Sessions mit Nick Shih, einem berühmten Overclocker (z.B Rank 2 auf HWBot).
Nick Shih und seine Kollegen haben Hardware an ihre Grenzen getrieben. Am letzten Tag der CeBit haben die Mitarbeiter vom AsRock-Stand dann ihren Spaß mit dem übriggebliebenen Flüßigstickstoff (LN²) gehabt :).
Aber natürlich wurde am Stand nicht nur rumgeblödelt. Nein, es wurden natürlich auch die AsRock Mainboards der nächsten Generation gezeigt. Eine Schrankwand für Intel und eine für AMD Mainboards. Unterteilt in Value, Mainstream und Extreme. Leider waren alle diese Mainboards schon bekannt und dadurch leider nichts Neues.
Intel
Mein Steckenpferd, die Ultrabooks, waren für mich persönlich eins der größten Highlights. Hier ein paar der dort gezeigten Ultrabooks, denn ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte.
(Anmerkung zum Begriff “Ultrabook”. Dies ist ein Intel Begriff und hat ganz strikte Auflagen, z.B ein Asus Zenbook mit i7 ist laut Intel kein Ultrabook mehr)Asus Zenbook UX21
Das Zenbook UX21 ist die – etwas kleinere – Version von den beiden verfügbaren Zenbook Varianten. Das UX31 hat, im Gegensatz zum UX21, einen 13.3″ großen 1600 x 900 Screen und die schwächste Hardware des UX21 (i3, 2 GiB RAM und 64 GB SSD) kann nicht verbaut werden.
CPU:
Intel® Core™ i7 2677M
Intel® Core™ i5 2467M
Intel® Core™ i3 2367MRAM:
DDR3 1333MHz 2GB/4GB (On-Board)Screen:
11.6″ (1366 x 768 – 16:9)SSD:
SATAIII SSD (64/128/256 GB)Sonstiges:
Chiclet Keyboard, 1x USB3 Port, Bluetooth 4.0, 3mm dick (vorne), 9mm dick (hinten), Windows 7 x64Lenovo IdeaPad U300s
Mein Favorit der Ultrabooks! Die Tastatur fühlt sich gut, das Laptop allgemein fühlt sich gut an und auch mit i7 ist Windows 7 innerhalb weniger Sekunden wach und innerhalb von ca. 20sek neugestartet. Leider mit 1300€ etwas teuer.
CPU:
Intel® Core™ i7 2677M
Intel® Core™ i5 2457MRAM:
DDR3 1333MHz 2GB/4GB (On-Board)Screen:
13.3″ (1366 x 768 – 16:9)SSD:
SATAIII SSD (64/128/256 GB)Sonstiges:
324 x 216 x 14.9 (LxWxH) mm, 1x USB2 und 1x USB3 PortSamsung Serie 5
Von den neuen Samsung Ultrabooks bin ich nicht so begeistert. Fühlen sie nicht so gut an, haben nur die Standard-Hardware und heben sich durch überhaupt nichts von den anderen ab. Dafür ist der Preis sehr interessant: Das 53U3B gibt es bereits ab 740€.
CPU:
Intel Core i5-2467MRAM:
4 GiB DDR3-1333Festplatte:
516 GB HDDScreen:
13,3″ Display (1.366 x 768 – 16:9)Sonstiges:
3x USB (2x USB 2.0, 1x USB 3.0)/HDMI/Gigabit-LAN/WLAN 802.11bgn/Bluetooth 3.0[Bild via blog.notebooksbilliger.de]
Toshiba Portege
Ein sehr interessantes Ultrabook, denn es hat alle Anschlüsse die man auch an einem Notebook findet (VGA, HDMI etc.). Preislich befinden wir uns hier im Bereich von ca. 1400€.CPU:
ab Intel Core i5-2467M bis zu i7RAM:
4/6 GiB DDR3-1333Festplatte:
128/256 GB SSDScreen:
13.3″Display (1.366 x 768 – 16:9)Die Extreme Masters
Das war nicht alles von Intel, denn in der Intel Halle 23 gab es noch die Intel Extreme Masters. Eine von Intel und der ESL Jährlich veranstaltetes Turnier mit hohen Geld und Sachpreisen. Es wurde StarCraft II, Counterstrike 1.6 und League of Legends gespielt.
Ich möchte jetzt nicht das ganze Event wiedergeben (es würde den Rahmen hier sprengen) deswegen nur die Gewinner der großen Turniere in der Übersicht:
Gewinner:
CounterStrike 1.6: ESC
StarCraft II: Jang “MC” Min Shul
League of Legends: Moscow FiveIFA Design Awards
In Halle 26 gab es dann noch die IFA Design Awards. Von diesen habe ich vorher selbst noch nie von gehört – Allerdings fand ich die Halle sehr interessant. Es gab einiges zu sehen: Von Autos, über Gasherde bis hin zu Notebooks. Es war spannend zu sehen, was alles ausgezeichnet wurde.
Mein Highlight in der Halle waren allerdings die Auto MockUps. Die ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte:
Dies ist ein Gastartikel von Arvid Gerstmann Ihr findet meinen Blog unter www.arvid-g.de
Desweiteren könnt ihr mich als @Leandros_Ger auf Twitter finden und unter www.gplus.to/Leandros auf Google+.Bilder ohne Quellenangabe – Habe ich selber mit meinem Nexus geschossen. Fotos Copyright © Arvid Gerstmann.
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12.03.2012 um 19:00 Uhr
Interessantes Thema, hätte man aber sicher noch mehr raus holen können. Für mich geht bisschen unter, warum man auch im nächsten Jahr wieder zur CEBIT fahren sollte. Also es fehlt bisschen das “Wow, geile Messe”. Oder war es wirklich so arg langweilig?
12.03.2012 um 19:46 Uhr
Schöne Bilder – Finde ich gut dass jemand mehr schreibt als nur “war blöd weil überfüllt” oder “nichts interessantes dabei”
🙂
12.03.2012 um 20:59 Uhr
@Airplay: Stimmt, nur muss ich leider sagen, für mich als Konsument (mit fortgeschrittenen Kenntnissen aus der IT) wären nur die Händler stände und die Intel Extreme Masters der Beweggrund für einen erneuten Besuch.
Die CeBit ist in den letzten Jahren immer weiter zurückgegangen.
Das WOW geile Messe gefühl blieb irgendwie auch ein wenig weg, leider. Ich glaube wenn ich nicht mit Kollegen da gewesen wär, hätte ich mich auch langweilen können.
13.03.2012 um 00:21 Uhr
OK, muss man ja wissen. Ich persönlich war noch nie bei der CEBIT, obwohl mich das eigtl. brennend interessieren würde. Bin zu faul die vielen hundert Kilometer zu fahren. Aber vielleicht schaff ich´s ja beim nächsten Mal um mir selbst einen Eindruck zu machen und dann hier einen Gastbeitrag zu veröffentlichen 😉
26.03.2012 um 22:40 Uhr
Ich war letztes Jahr bei und mich hat dieses Jahr abgeschreckt, dass das Thema das gleiche ist wie 2011 (Die Cloud). In unserem zeitalter kann man doch für eine Computermesse nicht zwei Jahre lang das gleiche Hauptthema nehmen?…